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Selbstbewusstsein stärken: 7 Routinen für mehr Selbstbewusstsein, insbesondere für Frauen

Öfter die eigene Meinung sagen, in sich selbst und seine Fähigkeiten vertrauen, das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl stärken- ein Wunsch vieler Menschen. Insbesondere Frauen wünschen sich mehr Selbstvertrauen.

In diesem Artikel soll es darum gehen wie Du dein Selbstbewusstsein mit praktischen Tipps und täglichen Routinen stärken kannst.

Wie so oft im Leben gilt auch hier: die kommenden Tipps sind wichtig, um das Selbstbewusstsein zu stärken, doch was genauso wichtig ist: Geduld und Durchhaltevermögen.

Selbstbewusste Menschen entstehen nicht über Nacht, sondern es ist ein Prozess. Also lass Dich darauf ein und nimm dir etwas den Druck.

Nicht aufgeben - leichter gesagt als getan. Durchhaltevermögen wird belohnt

Selbstbewusstsein – was bedeutet das?

Selbstbewusstsein ist nicht nur das Bewusstsein über die eigenen Fähigkeiten und den eigenen Wert, es beeinflusst auch unsere Entscheidungen, Handlungen und letztlich unseren Erfolg im Leben.

Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl

Sowohl der Selbstwert als auch das Selbstbewusstsein sind zentrale Themen in der psychologischen Forschung. Um diese beiden Konzepte besser zu verstehen und sie voneinander abzugrenzen, lohnt sich ein Blick in die wissenschaftliche Literatur:

Selbstwert (Selbstwertgefühl)

  • Definition: Der Selbstwert bezieht sich darauf, wie sehr jemand sich selbst schätzt und für liebenswert hält. Es handelt sich um eine tief verwurzelte, oft stabile Überzeugung über den eigenen Wert.

  • Ursprung: Laut Rosenberg (1965), einem der bekanntesten Forscher auf diesem Gebiet, wird der Selbstwert durch soziale Interaktionen und Erfahrungen während der Kindheit maßgeblich geprägt.

  • Auswirkungen: Ein gesunder Selbstwert ist mit zahlreichen positiven Lebensaspekten verbunden. Baumeister et al. (2003) stellten fest, dass ein hoher Selbstwert mit besserer psychischer Gesundheit, größerer sozialer Kompetenz und besserem Umgang mit Herausforderungen verbunden ist.

  • Beispiel: Eine Person mit hohem Selbstwert mag denken: „Ich habe einen Wert, unabhängig von dem, was ich leiste oder wie andere über mich denken.“

Selbstbewusstsein

  • Definition: Selbstbewusstsein bezieht sich auf das Bewusstsein und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Talente. Es ist oft situationsabhängig.

  • Ursprung: Bandura (1977) prägte den Begriff der „self-efficacy“, der oft mit Selbstbewusstsein gleichgesetzt wird. Laut ihm entsteht dieses Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten durch persönliche Erfolge, Beobachtung von Modellen, soziales Feedback und physiologische Faktoren.

  • Auswirkungen: Bandura stellte fest, dass ein hohes Maß an Selbstwirksamkeit (Selbstbewusstsein) dazu beiträgt, dass Menschen Herausforderungen als machbare Aufgaben sehen und nicht als Bedrohungen.

  • Beispiel: Eine Person mit hohem Selbstbewusstsein mag denken: „Ich bin gut in dem, was ich tue, und ich vertraue darauf, dass ich diese spezielle Aufgabe bewältigen kann.“

Rosenberg und andere Forscher wie Harter (1993) haben festgestellt, dass, obwohl Selbstwert und Selbstbewusstsein miteinander verknüpft sind, sie sich in ihren Ursprüngen und Auswirkungen unterscheiden. Eine Person kann beispielsweise in ihrem Beruf sehr selbstbewusst sein, weil sie ihre Fähigkeiten kennt, aber gleichzeitig einen niedrigen Selbstwert haben, weil sie sich als Person nicht wertschätzt. Es ist wichtig, diese Unterscheidungen zu erkennen und zu verstehen, da sie unterschiedliche Aspekte unseres Selbstbildes und unserer psychischen Gesundheit beeinflussen.

Selbstbewusstsein stärken durch mehr Präsenz im Moment

Psychologische Wurzeln des Selbstbewusstseins

Laut der Forschung formen unsere Erfahrungen und Interaktionen, besonders in der Kindheit, unser Selbstbild maßgeblich. Das berühmte „Rosenzweig-Experiment“ aus den 1960er Jahren hat gezeigt, dass erhaltene Zuwendung und positive Interaktionen die kognitive und emotionale Entwicklung fördern.

Um das Selbstbewusstsein zu stärken, ist somit ein Blick in die Kindheit aufschlussreich.

Wichtige Faktoren, die das Selbstbewusstsein beeinflussen

Die Stanford-Universität hat in einer Studie festgestellt, dass neben den bereits erwähnten Kindheitserfahrungen auch genetische Faktoren, individuelle Erfahrungen und unser soziales Umfeld unser Selbstbewusstsein prägen.

Es gibt somit eine Bandbreite an Faktoren, die betrachtet werden sollten, wenn es darum geht, mehr Selbstvertrauen zu gewinnen.

Selbstbewusstsein oder Selbstüberschätzung?

Es ist ein schmaler Grat zwischen einem gesunden Selbstbewusstsein und Selbstüberschätzung. Beide Konzepte drehen sich um unser Selbstbild und wie wir uns selbst und unsere Fähigkeiten wahrnehmen, doch es gibt entscheidende Unterschiede.

Selbstbewusstsein ist die Fähigkeit, sich seiner selbst sicher zu sein, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und in sich selbst zu vertrauen. Es bedeutet nicht, zu glauben, dass man perfekt ist, sondern vielmehr, sich seiner Imperfektionen bewusst zu sein und dennoch Selbstwert und Selbstachtung zu besitzen. Ein selbstbewusster Mensch nimmt Herausforderungen an, weil er an sich glaubt, nicht weil er denkt, dass er unfehlbar ist.

Selbstüberschätzung hingegen ist eine übertriebene Überzeugung von den eigenen Fähigkeiten. Es kann sich in einem übermäßigen Vertrauen in die eigenen Meinungen und Fähigkeiten manifestieren, oft ohne fundierte Grundlage. Selbstüberschätzende Menschen neigen dazu, Risiken zu unterschätzen und glauben oft, besser zu sein als andere, ohne objektive Beweise für diese Ansicht zu haben.

Es gibt mehrere Gefahren, die mit Selbstüberschätzung einhergehen:

  • Fehlentscheidungen: Ein übermäßiges Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten kann zu schlecht durchdachten Entscheidungen führen.

  • Zwischenmenschliche Konflikte: Andere könnten die Selbstüberschätzung als Arroganz wahrnehmen, was zu Spannungen in Beziehungen und im Arbeitsumfeld führen kann.

  • Geringere Lernbereitschaft: Wer glaubt, alles zu wissen, ist weniger offen für Feedback und neue Erkenntnisse.

Die Wissenschaft hat sich mit diesem Phänomen befasst. Das sogenannte Dunning-Kruger-Effekt ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Personen mit geringer Fähigkeit in einem bestimmten Bereich ihre Fähigkeit dazu tendenziell überschätzen. Im Gegensatz dazu neigen Menschen mit hoher Kompetenz oft dazu, ihre Fähigkeiten zu unterschätzen.

Der Schlüssel liegt darin, ein ausgewogenes Selbstbild zu entwickeln. Selbstreflexion, das Einholen von Feedback und eine lebenslange Lernbereitschaft können dazu beitragen, die richtige Balance zwischen Selbstbewusstsein und Demut zu finden. Es geht nicht darum, sich selbst herabzusetzen, sondern eine realistische und konstruktive Sicht auf sich selbst zu haben.

Schmaler Grad zwischen Selbstüberschätzung und Selbstbewusstsein

Selbstbewusstsein bei Frauen

Insbesondere Frauen beschäftigt das Thema Selbstbewusstsein stärken: Es gibt zahlreiche Bücher, Seminare und Selbsthilfe Gruppen, die Frauen besuchen, um sich selbstbewusster zu verhalten. Doch warum ist das so?

Selbstbewusstsein bei Frauen stärken

Traditionelle Rollenbilder und ihre Auswirkungen

Diverse Studien zeigen, dass Frauen oft von traditionellen Rollenbildern eingeschränkt werden. Diese Stereotype können dazu führen, dass sie sich selbst und ihre Fähigkeiten unterschätzen.

Obwohl die Rechte von Frauen in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert wurden, haben Studien, wie die der UN Women, gezeigt, dass strukturelle Ungleichheiten und Stereotype nach wie vor existieren.

Rollenbilder werden von Generationen weitergegeben und auch wenn die Gesellschaft schon Schritte in die richtige Richtung macht, was die Rolle von Frauen angeht, finden sich viele mit alten Überzeugungen wieder, die aus dem Leben von Eltern und Großeltern stammen.

Gefühle und Gedanken beeinflussen das Auftreten. Da viele Frauen aufgrund der Geschichte noch ein Gefühl in sich tragen, weniger Wert zu sein, wirkt sich das auf das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl aus.

Häufige Gründe für ein geringes Selbstbewusstsein

Negative Erfahrungen und Traumata

Psychologen der Harvard University haben festgestellt, dass traumatische Erlebnisse und Negativerfahrungen zu einem langanhaltenden negativen Selbstbild führen können.

Die Weichen für das Selbstbewusstsein werden oft schon früh gestellt. Negative Erfahrungen in der Kindheit, wie emotionale Vernachlässigung, ständige Kritik oder der Mangel an ermutigenden Rückmeldungen, können das Fundament für ein geringes Selbstbewusstsein legen.

Traumatische Erlebnisse, sei es in der Kindheit oder im Erwachsenenalter, können erhebliche Narben hinterlassen. Sie können dazu führen, dass sich Personen wertlos, hilflos oder beschämt fühlen.

Ständiger Vergleich mit anderen

Eine Studie aus dem Jahr 2019, veröffentlicht im „Journal of Abnormal Psychology“, deutet darauf hin, dass der ständige Vergleich über Soziale Medien zu verminderter Lebenszufriedenheit führt.

In einer Gesellschaft, die stark durch soziale Medien geprägt ist, vergleichen sich viele Menschen ständig mit anderen. Wenn sie glauben, dass sie nicht mithalten können – sei es in Bezug auf Aussehen, Besitz oder Erfolg – kann das ihr Selbstbewusstsein erheblich beeinträchtigen.

Aufwachsen in einem kritischen Umfeld

Die Beeinflussung durch ein kritisches Umfeld, insbesondere in den prägenden Jahren, kann zu Selbstzweifeln führen, wie eine Untersuchung der University of Texas zeigt.

Das ständige Streben nach Zustimmung und Anerkennung, besonders wenn diese von kritischen Eltern, Partnern oder Vorgesetzten nie erlangt wird, kann das Selbstwertgefühl erodieren.

7 praktische Routinen für ein starkes Selbstwertgefühl

Die folgenden 7 Routinen sollen Dir dabei helfen, dein Selbstbewusstsein zu stärken und ganz praktisch ins Tun zu kommen.

1. Akzeptiere Dich selbst

Die Selbstakzeptanz ist laut Psychologen der Universität Pennsylvania ein Schlüssel zur emotionalen Gesundheit und trägt somit dazu bei, das Selbstwertgefühl zu steigern.

Zur Selbstakzeptanz gehört auch, deine vermeintlichen Schwächen zu akzeptieren. Setze dich mit dir selbst auseinander, auch wenn es schmerzhaft sein mag.

Beispiel für deine tägliche Routine:
Noch bevor der Wecker klingelt und du aufstehst, nimm dir einen Moment, tief durchzuatmen. Sage dir leise: „Ich bin gut so wie ich bin, mit all meinen Stärken und Schwächen.“ Dieser Moment der Selbstakzeptanz wird dir helfen, den Tag mit einer positiven Einstellung zu beginnen.

Selbstakzeptanz für mehr Selbstbewusstsein

2. Sei verschwenderisch mit Komplimenten

Eine Studie des „Psychological Science Journal“ hat gezeigt, dass positive Selbstgespräche das Wohlbefinden steigern können. Du kannst also den Selbstbewusstsein stärken, indem du positiv mit Dir selbst sprichst und auf deine Gedanken achtest.

Aber nicht nur, wenn es um Dich geht, sondern- und das fällt dir im ersten Schritt vielleicht sogar leichter, wenn es um andere Menschen geht, kannst du diese Übungen anwenden.

Auf dem Weg zur Arbeit, vielleicht im Bus oder in der Bahn, schenke jemandem ein Lächeln oder mache einem Mitreisenden ein ehrliches Kompliment.

Sage einem Kollegen, wie gut ihm sein neues Hemd steht. Solche kleinen Gesten steigern nicht nur dein eigenes Wohlbefinden, sondern auch das der Menschen um dich herum.

Komplimente für höheres Selbstbewusstsein

3. Mit Sport der Psyche etwas Gutes tun

Die Universität Harvard hat belegt, dass regelmäßiger Sport das Selbstwertgefühl und die geistige Gesundheit fördert.

Bewegung setzt Endorphine frei und ist somit ein Faktor für mehr Selbstwertgefühl. Versuche Bewegung in deine täglichen Routinen zu integrieren und finde heraus, welche Art des Sports dir gut tut.

Es müssen nicht gleich die langen Läufe sein, die dein Selbstbewusstsein stärken. Nutze zum Beispiel deine Mittagspause für einen kurzen Spaziergang im Park oder eine kurze Yoga-Einheit. Die Bewegung wird nicht nur deinem Körper guttun, sondern auch deinem Geist und Selbstbewusstsein.

Sport als Routine für mehr Selbstbewusstsein

4. Feiere deine Erfolge und Niederlagen

Viele selbstbewusste Menschen feiern ihre Erfolge- seien es die Kleinen oder auch die Großen.

Doch genauso wichtig: Eine Untersuchung der Stanford University zeigt, dass die Reflektion von Misserfolgen zu Resilienz führt.
Somit sind auch Niederlagen ein wichtiger Schlüssel, um Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu stärken.

Versuche dir die Angst vor Niederlagen zu nehmen und lass dich auf neue Situationen mit Hilfe deiner Stärken einfach ein. Auch das hilft, Schritt für Schritt selbstbewusster zu werden.

Am Ende deines Arbeitstages, setze dich für ein paar Minuten hin, nimm die Zeit und reflektiere, was heute gut lief und was nicht so gut. Erkenne, dass jeder Tag, ob er nun erfolgreich war oder voller Herausforderungen, dazu beiträgt, dass du wächst und lernst.

Erfolge und Niederlagen feiern

5. Umgebe Dich mit den richtigen Menschen

Ein positives Umfeld kann, wie eine Studie der Yale University zeigt, das Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein maßgeblich beeinflussen.

Selbstbewusstsein stärken gelingt somit dadurch, dass du dich mit Menschen umgibst, die dir gut tun. Frage dich welches Gefühl verschiedene Menschen in dir auslösen, welche dein Selbvertrauen stärken.

Verabrede dich abends mit Freunden oder Familie, die dich aufbauen und unterstützen. Diese wertvollen Momente der Verbindung erinnern dich daran, wie wichtig es ist, Menschen in deinem Leben zu haben, die dich wertschätzen und fördern.

Das richtige Umfeld spielt eine Rolle beim Selbstbewusstsein

6. Richte den Blick auf das Gute und Positive

Laut einer Untersuchung der Oxford University kann eine dankbare Haltung Depressionen vorbeugen.

Jedem Menschen passieren im Leben vermeintliche Niederlagen. Was zu mehr Selbstbewusstsein führt ist der Blick auf das Schöne und Gute- und das können kleine Dinge sein. Ein Tagebuch zu führen kann dabei helfen, diese Dinge bewusst wahrzunehmen.

Bevor du schlafen gehst, überlege, was heute das Highlight deines Tages war. Dies kann ein kleiner Moment sein, wie das Lachen eines Kindes oder eine erledigte Aufgabe. Es hilft, den Fokus auf positive Aspekte des Lebens zu legen.

Fokus auf das Positive

7. Nimm dir Zeit für Dich selbst

Selbstfürsorge und Entspannung können, wie die Universität von Michigan betont, zu einem positiven Selbstbild beitragen und so das Selbstbewusstsein stärken.

Dadurch, dass Du dir Zeit nimmt, zeigst du Dir, dass Du wichtig und wertvoll bist- ein wichtiger Faktor für mehr Selbvertrauen und ein gesteigertes Selbstbewusstsein.

Nimm dir täglich 10-15 Minuten Zeit für dich selbst – sei es, um zu meditieren, zu lesen oder einfach in Stille dazusitzen. Dieser Moment der Ruhe hilft dir, dich mit dir selbst zu verbinden und dein Selbstwertgefühl zu stärken.

Selbstfürsorge als wichtige Routine für mehr Selbstbewusstsein

Tipps und Techniken speziell für Frauen

Selbstbehauptungstraining und Grenzen setzen

Für viele Frauen ist das „Nein“-Sagen oft eine Herausforderung, sei es aus Angst vor Ablehnung oder dem Wunsch, nicht unhöflich zu erscheinen.

Das Erlernen dieser Fähigkeit ist jedoch essentiell für die psychische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden und damit auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Selbstbewusstsein.

Eine Studie der Universität von Georgia fand heraus, dass das gezielte Training im Setzen von Grenzen das Selbstwertgefühl von Frauen signifikant stärken kann.

Workshops oder Coaching in diesem Bereich können praktische Methoden bieten, um Grenzen zu setzen, ohne Schuldgefühle zu empfinden.

Bedeutung von weiblichen Vorbildern und Mentorinnen

Für junge Frauen kann der Weg in bestimmten Karrierefeldern oder Lebensbereichen einschüchternd sein, besonders wenn sie sich in einer Minderheit befinden.

Hier kommen Vorbilder und Mentorinnen ins Spiel. Die Universität Cambridge hat festgestellt, dass weibliche Vorbilder nicht nur inspirieren, sondern auch praktische Ratschläge und Ermutigungen bieten können. Sie dienen als Beweis dafür, dass es möglich ist, trotz Hindernissen erfolgreich zu sein.

Frauennetzwerke können eine wertvolle Unterstüzungsquelle sein, wenn es darum geht, Tipps für den Umgang mit den Herausforderungen der Arbeitwelt speziell als Frau zu bekommen.

Vorbilder und der Austausch von Frau zu Frau führt dazu, dass Angst abgebaut werden kann und so Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen gestärkt werden.

Umgang mit geschlechtsspezifischen Stereotypen und Vorurteilen

Ob in den Medien, in der Arbeitswelt oder im Alltag – Frauen begegnen ständig Stereotypen. Diese können das Selbstbild beeinträchtigen und das Potenzial einschränken.

Eine Untersuchung des MIT zeigt, dass das Bewusstsein und die aktive Ablehnung dieser Stereotypen das Selbstbild von Frauen stärken können. Es geht darum, diese Vorurteile zu erkennen und sich aktiv dagegen zu entscheiden, sich von ihnen definieren zu lassen.

Es geht also darum, bewusst mit der Umwelt und Rollenbildern zu interagieren, um sich davon zu lösen und das Frau sein nach eigenen Vorstellungen zu definieren. Wem das gelingt, der spürt ein höheres Selbstbewusstsein und kann sich mit mehr Selbstwertgefühl souveräner in schwierigen Situationen verhalten.

Inspiration – diese Frauen gehen selbstbewusst ihren Weg

Malala Yousafzai – Als Teenager wurde sie wegen ihres Einsatzes für das Recht von Mädchen auf Bildung angeschossen. Trotz dieses traumatischen Erlebnisses blieb sie ihrer Mission treu und setzt sich weiterhin für Bildung und Frauenrechte ein. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit sind eine klare Botschaft: Jede Stimme zählt, und jede kann Veränderungen bewirken.

Greta Thunberg – Mit ihrer direkten, unverblümten Art hat diese junge Aktivistin eine weltweite Bewegung für den Klimaschutz ins Leben gerufen. Sie hat gezeigt, dass Alter und Geschlecht keine Barriere dafür sind bedeutende Veränderungen anzustoßen.

Chimamanda Ngozi Adichie – Diese renommierte nigerianische Schriftstellerin und MacArthur-Stipendiatin ist nicht nur für ihre preisgekrönten Werke bekannt, sondern auch für ihr Eintreten für Frauenrechte und Gleichberechtigung.

Ihre Rede „We Should All Be Feminists“ wurde zu einem globalen Phänomen und diente als Inspirationsquelle für viele junge Frauen weltweit. Adichie betont die Wichtigkeit von Geschichten und wie sie verwendet werden können, um Stereotypen zu brechen und ein tieferes Verständnis für verschiedene Kulturen und Geschlechterrollen zu schaffen. Ihr Selbstbewusstsein und ihre Art, Worte zu nutzen, um gesellschaftliche Normen herauszufordern, machen sie zu einem bedeutenden Vorbild für Frauen überall.

Dies sind nur drei Beispiele für Frauen, die ihren Weg voller Selbstvertrauen gehen. Es gibt noch viel mehr Frauen, die mit ihrem Mut und ihrer eigenen Art voran gehen. Du kannst sie überall finden- in deinem Umfeld, deiner Arbeit und Familie.

Ein Gespräch mit einer solchen Frau kann dir wertvolle Tipps und Inspiration geben und dir auch die Angst vor Herausforderungen nehmen.

Selbstbewusstsein stärken – eine lebenslange Aufgabe

Selbstbewusster auftreten ist ein Änderung, für die man einiges tun kann. Trotzdem ist es sehr wichtig, im Hinterkopf zu behalten, dass das nicht von heute auf morgen passiert.

Es ist wichtig zu betonen, dass Selbstbewusstsein dynamisch ist und sich über die Zeit hinweg verändern kann. Mit dem richtigen Unterstützungssystem und eigenen Bemühungen kann es wieder aufgebaut und gestärkt werden.

Du wünschst dir Unterstüzung dabei? Kontaktiere mich hier unverbindlich für ein Kennenlernen, damit wir gemeinsam schauen, wir ich Dich dabei unterstüzen kann, von A nach B zu kommen.